Jacques Audiard mit Filmpreis César als bester Regisseur ausgezeichnet

Der französische Filmemacher Jacques Audiard ist mit dem französischen Filmpreis César als bester Regisseur ausgezeichnet worden. Audiard erhielt die Auszeichnung am Freitagabend in Paris für seinen erfolgreichen Musical-Thriller „Emilia Pérez“. Der in zwölf Kategorien nominierte Film, der auch als heißer Oscar-Anwärter gilt, räumte in Paris insgesamt sieben Auszeichnungen ab, darunter neben dem César für die beste Regie auch den Preis für den besten Film.

Der für den US-Streamingdienst Netflix produzierte Film „Emilia Pérez“ erzählt die Geschichte eines mexikanischen Drogenbarons, der ein neues Leben als Frau beginnen will. Er wurde in 13 Kategorien für den US-Filmpreis Oscar nominiert, darunter die Trans-Frau Karla Sofia Gascón als beste Hauptdarstellerin. 

Experten zufolge werden die Oscar-Chancen des Films durch die Affäre um seine Hauptdarstellerin allerdings deutlich geschmälert. Gascón sieht sich mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert, seit Anfang Februar frühere Online-Äußerungen von ihr aufgetaucht sind. Darin bezeichnete sie unter anderem den Islam als „Infektionsherd für die Menschheit“ und spottete über die antirassistische Bewegung nach dem Tod des schwarzen US-Bürgers George Floyd durch Polizeigewalt. 

Die wichtigsten Filmpreise der Welt werden am 2. März in einer großen Gala in Los Angeles verliehen.

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