Meinung: Die fetten Tage sind vorbei: Warum ich dieses Jahr faste

Die Fastenzeit beginnt, und man muss nicht gläubig sein, um einfach mal ein paar Wochen auf etwas zu verzichten. Ob Süßes, Kaffee oder Alkohol: Probieren Sie es mal aus!

Aschermittwoch also. Während die Menschen in den deutschen Karnevalshochburgen das Ende der närrischen Zeit bedauern, denken einige daran, dass die Fastenzeit beginnt. Ich auch. Während ich mich – anders als mein Kollege Phil Goebel – nicht aufraffen konnte, den „Dry January“ mitzumachen, stehen nun endlich vier Wochen Alkoholpause für mich an. Abgesehen davon will ich weniger, dafür bewusster und gesünder essen. Ich bin einfach zu schwer. Und obwohl ich schon vor Monaten mit Sport begonnen habe, bin ich immer noch ein Krause im Speckmantel. Haben Sie mal geschaut, wie lange man Sport machen muss, um ein reichhaltiges Essen oder einen Kneipenabend mit Bier wieder abzutrainieren?

Abgesehen davon, dass ich gesünder leben will, spornen mich noch folgende Gedanken an:

Ständig soll man kaufen und konsumieren, obwohl es meist nur kurzfristig glücklich macht. Mich erdet das Fasten auch, denn ich merke mal wieder: Ich brauche viel weniger, als Werbung und Neid mich glauben lassen.Die meisten Leben in der westlichen Welt sind nicht so hart, dass man sich ständig mit Alkohol oder einem anderen Rauschmittel betäuben müsste. Heute zum Beispiel kann ich mich in Hamburg schlicht an Sonnenschein und Frühlingsluft erfreuen.Man muss auch nicht gleich in den kompletten Verzicht verfallen. Ich habe mir nun dieses Jahr Alkohol ausgesucht, ich habe aber auch schon auf Süßigkeiten verzichtet. Und nächstes Jahr wird es vielleicht Kaffee. Wenn man dann sein Ziel erreicht – sei es nach zwei, vier oder sieben Wochen – kann man stolz auf sich sein. Außerdem schmeckt das erste Stück Schokolade oder der erste Schluck Bier dann einfach besonders gut.

Wenn Sie jetzt darüber nachdenken, worauf Sie verzichten könnten: Wahrscheinlich ist die erste Idee, die Sie hatten, die beste. Ich weiß, die Verlockungen sind groß und allgegenwärtig. Und gerade für Raucher stelle ich mir die Abstinenz schwer vor – doch mit Rauchen habe ich zum Glück nie angefangen. Dafür finde ich es beim Thema Alkohol manchmal erstaunlich, wie oft man Sätze hört wie: „Du trinkst gerade nichts? Ach komm, wir sehen uns doch so selten!“ – gerne auch von Leuten, die selber gar nicht viel trinken.

Warum nicht die Fastenzeit nutzen?

Aber Sie werden schon selbst wissen, welcher Verzicht Ihnen am besten tut. Probieren Sie es doch einfach mal aus! Sie schaffen das schon. Und falls Sie sich fragen, WAS Sie denn nun auf die Streichliste setzen sollen, lege ich Ihnen diese Stücke meiner Kolleginnen als Inspiration ans Herz:

Das passiert mit dem Körper, wenn Sie auf Alkohol verzichtenDas passiert mit dem Körper, wenn Sie aufhören zu rauchenDas passiert mit dem Körper, wenn Sie kein Fleisch mehr essenDas passiert mit dem Körper, wenn Sie den Zucker weglassen

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