Fieber, Schüttelfrost, Schnupfen: Einige Menschen in Rheinland-Pfalz haben diesen Winter mit Grippe flachgelegen. Laut einer Auswertung der Krankenkasse Barmer zuletzt sogar mehr als andernorts.
Rheinland-Pfalz liegt laut einer Auswertung der Krankenkasse Barmer bei Krankschreibungen wegen der Grippe jüngst vorn. In der Woche vom 17. bis zum 23. Februar seien 393 von 100.000 rheinland-pfälzischen Barmer-Versicherten wegen Grippe krankgemeldet gewesen, hieß es. Zum Vergleich: Bundesweit waren es 266 von 100.000 Versicherten.
Das sei auch der höchste Wert in Rheinland-Pfalz innerhalb einer Woche seit dem Jahr 2018. Für die Daten seien 190.000 Barmer-versicherte Erwerbspersonen mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz ausgewertet worden. Bundesweit waren es laut Sprecher 3,7 Millionen Erwerbspersonen.
Junge Menschen stärker betroffen
„Rheinland-pfälzische Betriebe bekommen die anhaltende Grippewelle besonders stark zu spüren“, sagte Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin in Rheinland-Pfalz und dem Saarland laut Mitteilung. „Da zugleich viele Unternehmen im Land unter Fachkräftemangel leiden, trifft sie das doppelt hart.“
Besonders betroffen von der Grippewelle waren laut Auswertung junge Menschen. Die geringsten Grippe-Krankschreibungen gab es demnach bei über 60-Jährigen, die höchsten bei den unter 20-Jährigen.