Zwei Autos kollidieren auf der Autobahn in Essen. Eine Frau schwebt in Lebensgefahr. Doch wie sich der Unfall genau abspielte, ist für die Polizei auch am Sonntag noch unklar.
Eine 54-jährige Autofahrerin ist bei der Kollision ihres Wagens mit einem anderen Auto auf der Autobahn 52 in Essen lebensgefährlich verletzt worden. Der mutmaßliche Unfallverursacher sei betrunken gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Ein erster Atemalkoholtest war positiv, wie es in einer Polizeimitteilung heißt. Der 43-Jährige habe zugegeben, auf der Autobahn die Kontrolle verloren zu haben – an Details des Unfalls könne er sich aber nach eigenen Angaben nicht erinnern, so der Sprecher.
Ein Feuerwehrmann und ein Polizist seien in der Nacht zum Samstag zufällig an der Unfallstelle vorbeigekommen und hätten Erste Hilfe geleistet, teilte die Feuerwehr mit. Die Wucht des Zusammenpralls sei so enorm gewesen, dass die Fahrzeuge 150 Meter voneinander entfernt auf dem Dach gelegen hätten. Die Trümmer der beiden Autos waren in weitem Umkreis auf der Fahrbahn verteilt.
Frau nach Notoperation weiter in Lebensgefahr
In dem Fahrzeug des 43-Jährigen hätten die Einsatzkräfte einen Hund gefunden, der an den Unfallverletzungen starb, wie der Polizeisprecher sagte.
Zeugen für den Unfall habe es nicht gegeben. Wie genau die Fahrzeuge kollidierten, war laut der Mitteilung auch am Sonntag noch unklar. Die 54-jährige Frau schwebte laut Polizei nach einer Notoperation weiter in Lebensgefahr. Der 43-Jährige wurde laut Polizei nur leicht verletzt.