Polizei: Nach Einbruch bei Ex-Profi Kuranyi noch keine heiße Spur

Ex-Fußballprofi Kevin Kuranyi ertappt zwei Einbrecher in seinem Haus. Er verfolgt sie, aber die Männer entkommen mit einigen Erinnerungsstücken. Die Ermittlungen sind schwierig.

Nach einem Einbruch ins Haus des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Kevin Kuranyi fehlt von den mutmaßlichen Tätern und ihrer Beute jede Spur. Es werde ermittelt, bislang aber ohne Fahndungserfolg, sagte ein Sprecher der Polizei. In der Nachbarschaft des Hauses des früheren Stürmers seien zuletzt keine weiteren Einbrüche bekanntgeworden. 

Kuranyi selbst hatte die beiden Einbrecher nach Angaben seines Sprechers am Freitagabend in seinem Haus in Stuttgart überrascht. Der Ex-Profi des VfB Stuttgart und des FC Schalke 04 sei den Flüchtenden zunächst noch hinterhergelaufen, habe die Verfolgung dann aber abgebrochen. Nach Polizeiangaben stahlen die Täter Bargeld, Schmuck und mehrere Handtaschen im Gesamtwert von 150.000 Euro. Auch Erinnerungsstücke seien darunter, sagte Kuranyis Sprecher.

Die meisten Einbrecher werden nie gefasst

Die Chancen auf einen Fahndungserfolg sind bei einem Einbruch allerdings vergleichsweise gering. Im Jahr 2023 wurden von den 5.204 Beutezügen durch Wohnungen in Baden-Württemberg lediglich 15,9 Prozent aufgeklärt. Fast die Hälfte aller Wohnungseinbrüche scheitert bereits im Versuchsstadium. Jüngere Zahlen legt das Innenministerium in der kommenden Woche (26.3.) vor. 

Der 43 Jahre alte Kuranyi spielte in der Fußball-Bundesliga zwischen 2001 und 2005 für Stuttgart, anschließend bis 2010 für Schalke 04 und in der Saison 2015/2016 auch für die TSG Hoffenheim. Dazwischen lief er noch für Dynamo Moskau auf. Für die deutsche Nationalelf gelangen ihm in 52 Länderspielen 19 Tore.

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