Großeltern von tot aufgefundenem Kleinkind in Frankreich festgenommen

Gut anderthalb Jahre nach dem Verschwinden eines Kleinkinds in einem Dorf in den französischen Alpen hat die Polizei die Großeltern des Jungen und zwei weitere Verwandte festgenommen. Sie stehen im Verdacht, den kleinen Emile getötet und seine Leiche beseitigt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag in Marseille mitteilte. Der Fall hatte in Frankreich großes Aufsehen erregt. 

Der zweijährige Emile war im Juli 2023 verschwunden, während er bei seinen Großeltern in dem Weiler Haut-Vernet zu Besuch war. Nachbarn hatten den Jungen zuletzt gesehen, wie er allein eine Straße entlanggelaufen war. Eine massive Suchaktion mit dutzenden Polizisten, Soldaten, Spürhunden, einem Hubschrauber und Drohnen blieb damals ergebnislos. 

Erst acht Monate später fand eine Spaziergängerin den Schädel und Zähne des Kleinkindes in knapp zwei Kilometer Entfernung vom Haus der Großeltern. Die Ermittler suchten die Gegend erneut ab und fanden Emiles Kleidung sowie ein weiteres Knochenstück. Die Todesursache des Kindes blieb jedoch unklar.

Mitte März löste das erneute Auftauchen von Ermittlern in Haut-Vernet Spekulationen aus. Medienberichten zufolge beschlagnahmten die Gendarmen dabei einen vor der Kapelle des Weilers stehenden Blumenkasten.

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