Kulturbau in Köln: Deutsches Migrationsmuseum entsteht in alter Industriehalle

In Köln soll in den nächsten Jahren das deutsche Migrationsmuseum entstehen. Jetzt wurde der Siegerentwurf für den Kulturbau vorgestellt.

Das bundesweite Migrationsmuseum Selma entsteht in einer alten Fabrikhalle in Köln. Der jetzt präsentierte Siegerentwurf des Ateliers Brückner aus Stuttgart arbeitet nach dem Urteil der Trägergesellschaft Domid die Stärken der bestehenden Halle im rechtsrheinischen Stadtteil Kalk heraus. Neben der 200 Meter langen Halle aus der Kaiserzeit sind Aufenthaltsflächen unter freiem Himmel geplant. Bei der Auswahl hätten auch Nachhaltigkeitsaspekte eine entscheidende Rolle gespielt, hieß es.

Das Museum soll 2029 öffnen. Das Kernstück besteht aus einer chronologischen Darstellung der deutschen Migrationsgeschichte seit 1945. Daneben soll es aber auch ein „Dritter Ort“ sein, an dem man gern Zeit verbringt und der nicht von Konsum geprägt ist.

Das Thema Migration sei von höchster gesellschaftlicher Relevanz, sagte Robert Fuchs von Domid, das seit Jahrzehnten Erinnerungsstücke und Objekte von Migranten sammelt. An der Realisierung des Museums sind der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln beteiligt.

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