Tod des Papstes: Hundertausende Trauerende, prominente Gäste: Franziskus‘ Beisetzung in Bildern

Die Beisetzung des Papstes ist ein Großereignis mit viel internationaler Prominenz. Die Straßen Roms und des Vatikans waren voller Menschen. Eindrücke von vor Ort.

Am Ende einer emotionalen Trauerfeier wird der Sarg von Papst Franziskus auf dem Petersplatz noch einem leicht aufgerichtet. Der Pontifex soll – nach liturgischem Ritus – ein letztes Mal auf die Stadt Rom blicken können.

Hunderte Staatsgäste, Hunderttausende Menschen in der Ewigen Stadt und Millionen weltweit haben Abschied genommen vom Oberhaupt der katholischen Kirche. „Er hat die Herzen berührt“, predigte Kardinal Giovanni Battista Re, der das etwas mehr als zwei Stunden lange Requiem auf dem Petersplatz leitete.

Neben der Polit-Prominenz, Monarchen, mehr als 200 Kardinälen und gut 4.000 anderen Geistlichen versammelten sich rund 250.000 Menschen dicht gedrängt auf dem Vorplatz der mächtigen Basilika und in den umliegenden Straßen. Sie erwiesen Franziskus die letzte Ehre, nachdem dieser am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben war. Gegen 5.30 Uhr wurden die ersten Menschen auf den Petersplatz gelassen, der schon vor Beginn der Messe voll war.

Als einen Papst mit „mit großer menschlicher Wärme und zutiefst empfindsam“ beschrieb Kardinal Re den Verstorbenen. In einer emotionalen Predigt erzählte der Kirchenmann vom Wirken Franziskus‘, von dessen Einsatz für die Armen und Schwachen, für den Frieden sowie gegen Ungerechtigkeit und Krieg.

Etliche Straßen waren gesperrt. Rund 10.000 Einsatzkräfte wurden aufgeboten, um einen reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung zu gewährleisten. Über der Stadt kreisten Helikopter. Das gesamte Gebiet rund um den Vatikan wird strengstens bewacht. Scharfschützen, Hundestaffeln, Patrouillen auf dem Fluss Tiber, Polizisten und Soldaten mit Anti-Drohnen-Technologie und andere Spezialeinheiten waren im Einsatz. Das italienische Heer war zudem mit Kampfjets in Bereitschaft.

Nach der Trauerfeier wurde der Sarg des Papstes auf ein offenes Papamobil gelegt, das Franziskus auf seine letzte irdische Reise brachte. Auf den abgesperrten Straßen fuhr der Konvoi zunächst über den Tiber, dann durch das historische Zentrum Roms, über die Piazza Venezia, vorbei am Forum Romanum und dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, dem Kolosseum. Schließlich erreichte der Sarg nach etwas weniger als einer halben Stunde die Lieblingskirche von Franziskus: Santa Maria Maggiore.

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