Aktion geplant: Erinnerung an Mord im Wohnheim – Aktion gegen Ableismus

Vor vier Jahren tötete eine Pflegekraft in Potsdam mehrere Menschen in einem Wohnheim. Am Jahrestag soll nun eine Aktion auf Gewalt gegen Behinderte aufmerksam machen.

Vier Jahre nach dem Mord an Bewohnern in Potsdamer einem Wohnheim wollen Aktivisten auf die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung aufmerksam machen. Geplant sei „eine Kletteraktion mit Rollstuhl an einem zentralen Ort in Potsdam“, hieß es in einer Mitteilung der Aktionsgruppe gegen Ableismus. „Mit Ableismus meinen wir die Entwertung von Menschen, die nicht einer körperlichen und geistigen Norm entsprechen, durch die Gewalt an ihnen gefördert wird.“

Im April 2021 hatte eine Pflegekraft vier Bewohner in der Einrichtung im Potsdamer Stadtteil Babelsberg mit einem Messer getötet. Die Opfer hatten schwerste Behinderungen. Eine 43-jährige Bewohnerin überlebte den Angriff durch eine Notoperation. Das Landgericht Potsdam sprach die Deutsche wegen vierfachen Mordes schuldig. Sie wurde in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

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