Wirtschaftsministerium: Aus dem Management ins Kabinett – das ist Katherina Reiche

Die designierte Bundeswirtschaftsministerin und Noch-Energiemanagerin Katherina Reiche ist eine der Überraschungen in Friedrich Merz‘ Ministerriege. Ein Kurzporträt. 

Die Wahl von Katherina Reiche zur neuen Wirtschaftsministerin gehört sicher zu den Überraschungen bei der Ernennung der CDU-Ministerriege. Dabei ist die 51-Jährige keine Unbekannte im politischen Betrieb in Berlin. Denn die derzeitige Chefin der E.ON-Tochter Westenergie war von 1998 bis 2015 Mitglied des Bundestages, zunächst als Forschungspolitikerin. 

Später war sie Parlamentarische Staatssekretärin im Umwelt-, dann im Verkehrsministerium. Ihr Wechsel zur Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) 2015 löste damals eine Debatte aus, ob es eine Übergangszeit für Abgeordnete geben sollte, die in die Wirtschaft wechseln.

Katherina Reiche ist eine erfahrene Managerin

Die Diplom-Chemikerin und Mutter dreier Kinder übernahm im Juni 2020 den Vorsitz im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung. Mit der Auswahl der aus dem brandenburgischen Luckenwalde stammenden Reiche kommt Merz Forderungen der Frauen in der CDU und der ostdeutschen Landesverbände nach wichtigen Positionen entgegen. 

Indem er mit Reiche eine erfahrene Managerin nominiert, versucht der CDU-Chef zudem, Kritik der Wirtschaft an der schwarz-roten Regierung Wind aus den Segeln zu nehmen.

Erst kürzlich hatte das „Handelsblatt“ berichtet, dass Reiche ein weiteres Amt übernommen habe. Das schwedische Energieunternehmen Ingrid Capacity habe sie in seinen Aufsichtsrat aufgenommen. Reiche habe bereits an einer Sitzung des Gremiums teilgenommen.

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