Vor dem 1. Mai: Rund 3.200 Menschen bei feministischer Demonstration

Unter dem Motto „Take Back the Night“ zieht eine Demonstration mit zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch Berlin. Manche Demonstranten werfen mit Gegenständen auf die Polizei.

Die queer-feministische Demonstration mit dem Titel „Take Back the Night“ mit rund 3.200 Menschen in Berlin ist vorzeitig beendet worden. Das teilte die Polizei auf X mit. Kurz zuvor hatte ein Polizeisprecher gesagt, vereinzelt seien Gegenstände auf die Polizisten geworfen worden, darunter ein Ei und eine Plastikflasche. Es wurde auch Pyrotechnik gezündet. 

Festnahmen gab es zunächst keine. In den vergangenen Jahren war die Stimmung aggressiv und es gab auch Flaschenwürfe Richtung Polizei. Aufgelöst wurde die Demo am Boxhagener Platz im Friedrichshain.

Solidarität mit allen Formen des Widerstands

Queerfeminismus bezeichnet eine Strömung des Feminismus, die davon ausgeht, dass das Geschlecht nicht biologisch vorherbestimmt und angeboren ist, sondern gesellschaftlich anerzogen und geprägt ist. 

Die linken Demonstrantinnen und Demonstranten solidarisieren sich mit allen Kämpfen unterdrückter Personen weltweit und allen Formen des Widerstands, wie es im Demoaufruf heißt. Die Veranstaltung richtete sich auch gegen deutsche Waffenlieferungen und kritisierte den Umgang mit propalästinensischen Demonstranten. Der Demonstrationszug war gegen 21:45 Uhr am Mariannenplatz gestartet. 

In der Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai betreuen laut Polizei rund 2.500 Einsatzkräfte mehrere Versammlungen und Veranstaltungen in der Stadt.

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