Konklave: Kamin zur Papstwahl nun auf Sixtinischer Kapelle

Weißer Rauch? Schwarzer Rauch? Nächste Woche wird die ganze Welt auf den Schornstein im Vatikan schauen. Am Mittwoch geht es los.

Auf der Sixtinischen Kapelle im Vatikan ist der Kamin für die Wahl des neuen Papstes aufgestellt worden. Der weltberühmte Schornstein wurde von Feuerwehrleuten auf dem Dach der Kapelle aus dem 15. Jahrhundert angebracht. Die Wahl beginnt am kommenden Mittwoch: Steigt schwarzer Rauch in den Himmel, sind sich die mehr als 130 Kardinäle im Konklave in der streng abgeschirmten Kapelle noch nicht einig. Gibt es einen neuen Pontifex, raucht der Schornstein weiß. 

Manchmal allerdings lässt sich die Farbe anfangs nicht mit Sicherheit erkennen. Inzwischen werden beim Verbrennen der Wahlzettel der Kardinäle Chemikalien zugesetzt, damit Weiß oder Schwarz deutlicher zu sehen ist. Der Schornstein ist mit zwei Öfen verbunden: einem gusseisernen aus dem Jahr 1939, der für die Stimmzettel verwendet wird, und einem neueren aus dem Jahr 2005 für die Chemikalien.

Neuer Papst braucht Zweidrittelmehrheit

Bei der Wahl des am Ostermontag mit 88 Jahren verstorbenen Papstes Franziskus dauerte es nur anderthalb Tage, bis weißer Rauch in den Himmel stieg. Wenn es so weit ist, wird bald darauf von der Mittelloggia des Petersdoms verkündet: habemus papam (Wir haben einen Papst), und der neue Pontifex zeigt sich erstmals der Öffentlichkeit. Für die Wahl benötigt er eine Zweidrittelmehrheit. Nach aktuellem Stand werden wohl 133 Kardinäle entscheiden – so viele wie noch nie.

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