Entschärfung am Mittwoch: 20.000 von Bombenevakuierung in Köln betroffen

Bombenevakuierungen gibt es in Köln regelmäßig, doch nur selten sind so viele Menschen betroffen wie am Mittwoch. Auch wichtige Kölner Institutionen müssen geräumt werden.

In Köln müssen am Mittwoch voraussichtlich 20.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil drei Weltkriegsbomben entschärft werden müssen. Es sei eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahre, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln. 

Auch das Rathaus und RTL müssen geräumt werden

Im Evakuierungsbereich befinden sich ein Krankenhaus sowie zwei Pflege- und Altenheime. Auch drei Brücken über den Rhein – darunter die Hohenzollernbrücke, eine vielbefahrene Eisenbahnbrücke – müssen gesperrt werden. Dazu kommen der Bahnhof Köln-Messe/Deutz, das Kölner Rathaus und sein Ableger auf Deutzer Seite, das sogenannte Stadthaus, Museen wie das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum und große Unternehmen wie der Fernsehsender RTL. Auch die gesamte Kölner Altstadt fällt in den Evakuierungsradius. 58 Hotels und andere Beherbergungsbetriebe müssen geräumt werden. Der Kölner Dom liegt knapp außerhalb des Evakuierungsbereichs.

Bei den Bomben geht es um zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine amerikanische 10-Zentner-Bombe. Sie waren am Montag entdeckt worden. 

Bombenentschärfungen an sich sind in Köln Normalität – die Stadt gehörte zu den am stärksten bombardierten des Zweiten Weltkriegs. So fand in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942 der erste „Tausend-Bomber-Angriff“ der britischen Royal Air Force auf eine deutsche Metropole statt.

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