In den frühen Morgenstunden steht eine Scheune in Flammen – und die Einsatzkräfte rücken aus. Dutzende Anwohner müssen ihre Häuser verlassen.
Ein Scheunenbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Oberfranken hat einen Schaden im hohen sechsstelligen Bereich verursacht. Eine Frau erlitt eine leichte Rauchvergiftung, wie die Polizei mitteilte.
Anwohner hatten den Brand in Michelau (Landkreis Lichtenfels) am Morgen bemerkt und den Notruf gewählt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Scheune demnach bereits in Vollbrand und die Flammen hatten auf den Dachstuhl des benachbarten Wohnhauses übergegriffen. Auch weitere angrenzende Gebäude wurden durch das Feuer beschädigt, hieß es. An der Löschung des Brandes waren rund 170 Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt.
Rund 40 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Die Feuerwehr brachte sie vorübergehend in einem Mehrgenerationenhaus in Michelau unter. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.