Ratzeburg: Polizei erschießt aggressiven Rottweiler bei Einsatz am Bahnhof

Ein betrunkener Mann in Ratzeburg hat die Kontrolle über seinen aggressiven Rottweiler verloren. Als die Polizei eintrifft, eskaliert die Situation.

Die Polizei im schleswig-holsteinischen Ratzeburg hat am Bahnhof einen aggressiven Rotweiler erschossen. Der Halter des Hundes war laut Aussagen von Zeugen stark angetrunken und verhielt sich auffällig. Zudem habe er offenbar Schwierigkeiten gehabt, den Hund unter Kontrolle zu halten. Passanten riefen daraufhin die Polizei. 

Die eintreffenden Beamten wollten Halter und Hund trennen, um die Situation zu beruhigen. Der Besitzer sei nicht mehr in der Lage gewesen, das Tier ordnungsgemäß zu führen. „Daher entschieden die Beamten, zur Abwehr einer möglichen Gefährdungslage den Hund vorübergehend in Obhut zu nehmen“, sagte Sophie-Marie Jakobi, Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg.

Rottweiler: zwei Polizisten leicht verletzt

Der Hundehalter wollte sich der Maßnahme entziehen und versuchte, in einen Zug zu flüchten. Die Beamten setzen sogar Pfefferspray gegen den Mann ein, der nicht aufhörte, sich zu wehren. In der aufgeheizten Stimmung habe sich der Rottweiler von Leine und Maulkorb losgerissen und sei auf die Polizisten losgegangen. Ein Beamter habe daraufhin seine Dienstwaffe gezogen und das Tier erschossen.

Der Halter wurde nach Angaben der Polizei leicht verletzt und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch zwei Polizisten seien leicht verletzt worden. Der 46-Jährige wurde zunächst in Gewahrsam genommen. Ein Atemalkoholtest ergab laut Jakobi einen Wert von 1,66 Promille, eine Blutprobe sei angeordnet worden.

Quellen: Abendblatt„, „Tagesschau

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