Vor allem in der Pflege und an Schulen fehlt Fachpersonal. Eine Möglichkeit zum Gegensteuern: Ausländische Fachkräfte. Immer mehr Menschen wollen ihre Abschlüsse anerkennen lassen.
In Sachsen ist die Zahl der Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen im vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden 2.707 Anträge gestellt. Ein Jahr zuvor waren es 2.509. Im Vergleich zum Jahr 2022 ist die Zahl der Anträge um fast 45 Prozent gestiegen.
Die meisten Anträge kamen den Angaben zufolge aus dem Gesundheitsbereich, etwa von Pflegefachkräften und Ärzten, aber auch von Lehrern. Die meisten Antragsteller hatten ihre Ausbildung in der Ukraine, in Syrien und in Brasilien abgeschlossen.