US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika

Der US-Ölkonzern Chevron hat sich den Zugang zu einem riesigen Ölfeld im südamerikanischen Guyana gesichert. Chevron besiegelte nach Angaben vom Freitag die Übernahme der Förderfirma Hess für 53 Milliarden Dollar (fast 46 Milliarden Euro). Damit erhält Chevron nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Konkurrenten ExxonMobil Zugriff auf das Ölfeld Stabroek vor der Küste Guyanas. 

Chevron hält mit dem Kauf von Hess nun nach eigenen Angaben 30 Prozent der Anteile an dem Ölfeld. Dort gebe es „mehr als 11 Milliarden Barrel“ an förderbaren Ressourcen, erklärte der Konzern. Ein Barrel entspricht rund 159 Litern. 

ExxonMobil hält mit 45 Prozent den größten Anteil an Stabroek, weitere 25 Prozent sind im Besitz des chinesischen Konzerns CNOOC. Die beiden Unternehmen wollten die Übernahme von Hess verhindern, die Internationale Handelskammer (ICC) gab in dem Fall aber Chevron Recht. 

ExxonMobil will den Schiedsspruch nach eigenen Angaben akzeptieren. Ein Sprecher sagte, der Konzern setze auf „Wertschöpfung in Guyana für alle beteiligten Parteien“.

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