Landgericht Osnabrück: Arzt soll 14-Jährige vergewaltigt haben – Urteil erwartet

Ein Arzt soll ein Mädchen vergewaltigt haben – der Prozess fand zum großen Teil unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nun steht der Abschluss bevor.

Wegen des Vorwurfs, ein 14 Jahre altes Mädchen im Arztzimmer einer Klinik vergewaltigt zu haben, steht ein Arzt vor Gericht. Am Donnerstag könnte das Landgericht Osnabrück das Urteil verkünden, teilte ein Sprecher mit. Große Teile des Prozesses fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um das Opfer zu schützen. 

Der heute 56 Jahre alte Mediziner soll Ende 2023 über ein Chatportal mit dem damals 14 Jahre alten Mädchen in Kontakt getreten sein. Beide trafen sich laut Anklage am 2. Dezember in Osnabrück und sollen anschließend in die Klinik gefahren sein, in der der Arzt gearbeitet hatte. Dort soll es zur Vergewaltigung des Mädchens gekommen sein, lautet der Vorwurf der Anklagebehörde.

Plädoyers unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Anschließend habe der Angeklagte die 14-Jährige wieder nach Osnabrück gebracht. Von dort habe sie den Zug nach Hause genommen. Der Arzt soll die Fahrkarte bezahlt und dem Mädchen für das Treffen 100 Euro gegeben haben.

Das Plädoyer der Staatsanwaltschaft fand bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Für Donnerstag sind die Schlussvorträge der Nebenklägerin und der Verteidiger angesetzt, ebenso das letzte Wort des Angeklagten. Auch dafür ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Nach der Beratung der Kammer wird für den Nachmittag die Urteilsverkündung erwartet.

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