Straßenverkehr: Zweite Teilbrücke der Salzbachtal-Querung am 1. August offen

Gute Nachricht für staugeplagte Autofahrer: Auch die zweite neue A66-Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden soll freigegeben werden. Wie viele Spuren soll es langfristig geben?

Aufatmen für Autofahrer: Fast vier Jahre nach der Sprengung der alten Salzbachtalbrücke der Autobahn 66 bei Wiesbaden soll am 1. August auch die zweite neue Teilbrücke für den Verkehr freigegeben werden. Die Querung „im Zuge der A66 ist eine der zentralen Verkehrsadern im Rhein-Main-Gebiet“, teilte die Autobahn GmbH des Bundes mit. „Sie verknüpft die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden mit der Metropolregion Frankfurt am Main und ist daher im wahrsten Sinne des Wortes ein verbindendes Element für viele Menschen und die europäische Wirtschaft.“

Die alte, rund 300 Meter lange Salzbachtalbrücke war im November 2021 gesprengt worden. Zuvor war das marode Bauwerk aus den Sechzigerjahren zur Sicherheit gesperrt worden, nachdem Betonbrocken heruntergefallen waren. 2023 wurde die erste neue Teilquerung, die Südbrücke, für den Verkehr freigegeben, der dort seitdem in beide Fahrtrichtungen auf jeweils zwei verengten Fahrstreifen rollt. Das führt regelmäßig zu Staus im Berufsverkehr.

Verkehrsfreigabe in eher verkehrsarmer Zeit

Die Inbetriebnahme der neuen Nordbrücke am 1. August ist laut der Autobahngesellschaft absichtlich an einem Freitagabend in den hessischen Sommerschulferien vorgesehen, damit die Verlegung der Fahrspuren nicht zu größeren Staus führt. Unmittelbar vor der Verkehrsfreigabe werden Reden unter anderem von Hessens Vize-Ministerpräsidenten Kaweh Mansoori und Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (beide SPD) erwartet.

Der Termin war ursprünglich einige Wochen früher geplant, wurde aber laut der Autobahn GmbH wegen nötiger Nachbesserungen bei der Abdichtung der neuen Teilbrücke auf den 1. August verschoben. Insgesamt seien für das Bauprojekt mit beiden Teilbrücken Kosten von rund 225 Millionen Euro veranschlagt.

Neue Teilbrücken für insgesamt sechs Spuren vorbereitet

Die Autobahngesellschaft erklärte fernerhin: „Die neuen Brücken berücksichtigen in den Abmessungen sowie beim Lärmschutz (Lärmschutzwände) bereits den später vorgesehenen sechsstreifigen Ausbau der A66.“ Das sei allerdings ein sehr langfristiges Ziel. In den ersten Wochen nach der Verkehrsfreigabe seien wegen Restarbeiten auch noch kleinere Einschränkungen für Autofahrer möglich.

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