Im Prozess um den spektakulären Diebstahl eines rund 2000 Jahre alten Keltenschatzes aus dem bayerischen Manching wird am Dienstag (09.30 Uhr) das Urteil gegen die vier Angeklagten erwartet. Die Beschuldigten müssen sich vor dem Landgericht in Ingolstadt verantworten, weil sie den historischen Goldmünzenschatz im November 2022 aus dem Kelten-Römer-Museum in Manching gestohlen haben sollen.
Nur Teile der Beute tauchten später in eingeschmolzener Form wieder auf, vom Rest fehlt jede Spur. In dem Verfahren legt die Anklage den Männern zudem viele weitere Diebstahls- und Einbruchstaten zur Last, die sie zwischen 2014 und 2022 in professioneller Manier in Deutschland und in Österreich begangen haben sollen. Ein Teil der Vorwürfe wurde im Prozess fallengelassen. Die Männer schwiegen, die Staatsanwaltschaft will Haftstrafen, die Verteidigung Freisprüche.