Verkehrsunfälle: Zahl der Todesopfer auf den Straßen in MV deutlich gestiegen

Im ersten Halbjahr sind 46 Menschen bei Verkehrsunfällen im Nordosten ums Leben gekommen. Jeder Dritte war zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs.

Auf Mecklenburg-Vorpommerns Straßen sind im ersten Halbjahr deutlich mehr Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Nach Angaben des Schweriner Innenministeriums gab es 46 Verkehrstote. 

Das seien sieben mehr als vor Jahresfrist, was einem Anstieg um 17,9 Prozent entspreche. Unter den tödlich Verunglückten waren den Angaben zufolge 23 Fahrzeuginsassen, zehn Fußgänger, fünf Fahrradfahrer und acht Kradfahrer.

Weniger Unfälle und weniger Verletzte

Zugleich sank im ersten Halbjahr die Zahl der Unfälle insgesamt, wie es weiter hieß. Laut Ministerium ereigneten sich 25.584 Verkehrsunfälle – 440 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Schwer- und Leichtverletzten ging demnach um sieben beziehungsweise ein Prozent zurück. 

Innenminister Christian Pegel (SPD) sieht die gestiegene Zahl der Verkehrstoten mit Sorge. Die Ursachen seien vielfältig und ließen sich nicht auf ein einzelnes Muster zurückführen, erklärte er. „Deshalb ist es entscheidend, jeden dieser Fälle genau auszuwerten und konkrete Ansatzpunkte abzuleiten. Nur so können wir wirksame Maßnahmen entwickeln.“

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