Millionendiebstahl in französischem Porzellanmuseum

Unbekannte haben aus einem Porzellanmuseum im französischen Limoges chinesische Kunstgegenstände im Wert von 6,5 Millionen Euro gestohlen. Zwei große Porzellanteller aus dem 14. und 15. Jahrhundert sowie eine Vase aus dem 18. Jahrhundert seien entwendet worden, teilte das Museum am Donnerstag mit. Die drei Objekte zählten zu den besonders wertvollen nationalen Schätzen Frankreichs. Das Nationalmuseum Adrien Dubouché in Limoges ist für seine umfassende Porzellansammlung bekannt. 

Der Bürgermeister von Limoges, Émile Roger Lombertie, zeigte sich überzeugt, dass der Diebstahl im Autrag von Sammlern geschehen sei. Die Einbrecher hätten gegen 03.15 Uhr ein Fenster eingeschlagen, hieß es in Ermittlerkreisen. Keiner der anwesenden Wachleute sei verletzt worden. Beim Eintreffen der Polizei seien die Täter bereits geflüchtet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt werden Diebstahls von Kulturgütern und Sachbeschädigung. 

Im November hatte es zwei größere Diebstähle in französischen Museen am hellichten Tag gegeben: Im Museum Cognacq-Jay in Paris zertrümmerten die Täter in Anwesenheit von Besuchern mit Äxten und Baseballschlägern eine Vitrine. Am folgenden Tag wurde ein Objekt der Juwelierkunst im Wert von mehreren Millionen Euro bei einem bewaffneten Raubüberfall in einem Museum für sakrale Kunst in Saône-et-Loire gestohlen. 

kol/yb

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