Heilberufe: CDU will mehr Unterstützung für Heilberufe

Thüringens Bevölkerung wird älter – der Bedarf an Gesundheitsversorgung wächst. Die CDU-Fraktion kündigt mehr Geld für die ambulante Versorgung an.

Die CDU-Landtagsfraktion ist für eine bessere Finanzierung der ambulanten Gesundheitsversorgung in Thüringen. Im Entwurf des Doppelhaushalts 2026/27 der Koalition aus CDU, BSW und SPD sei mehr Geld für Heilberufe vorgesehen, erklärte CDU-Fraktionschef Andreas Bühl. „Wir erhöhen die Investitionen in die ambulante Versorgung von 2,1 auf 4,3 Millionen Euro.“

Mit steigenden Zuschüssen von 2026 werde dafür gesorgt, dass Niederlassungen von Angehörigen der Heilberufe nicht an der Finanzierung scheitern. Im Etatentwurf, der derzeit im Landtag beraten wird, seien dafür weitere zwei Millionen Euro vorgesehen. Bühl verwies zudem auf die Schulgeldfreiheit für Heilberufe in Thüringen, die bereits in der vergangenen Legislaturperiode des Landtags durchgesetzt worden sei. Bei einer Ausbildungsvergütung sei jetzt der Bund gefragt, so der CDU-Fraktionschef. 

Egal ob Apotheker, Zahnärzte, Logopäden oder Physiotherapeuten, jeder Bereich habe Anspruch auf Unterstützung, äußerte Bühl. Der Gesundheitspolitiker der Fraktion, Christoph Zippel, plädierte für eine Erhöhung der Landarzt- und Landzahnarztquote sowie die Stärkung der Stiftungspraxen. Das sei nötig auch für die Nachwuchsgewinnung in den Heilberufen. „Wir wollen außerdem Ausbildungskapazitäten erhöhen und regional besser verteilen.“

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