2. Fußball-Bundesliga: Greuther Fürth zittert: Finale gegen Hamburg

Auch mit einem neuen Trainer kann die SpVgg Greuther Fürth ihre Negativserie im Abstiegskampf nicht beenden. Dabei sah es in Hannover lange gut aus. Nun gibt es ein Bibber-Finale.

Die SpVgg Greuther Fürth steckt auch nach der Trennung von Trainer Jan Siewert weiter im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga. Der von Interimstrainer Thomas Kleine betreute Tabellen-14. spielte am Sonntag nur 1:1 (1:0) bei Hannover 96 und kassierte den Ausgleichstreffer durch Phil Neumann (87. Minute) erst kurz vor Schluss. Ein weiteres Tor für Hannover in der Nachspielzeit wurde nach Einsatz des Videobeweises wieder zurückgenommen (90.+3).

Noel Futkeu (33.) hatte die Fürther vor 36.500 Zuschauern mit seinem elften Saisontor in Führung gebracht. Nach dem späten Rückschlag und dem mittlerweile neunten sieglosen Spiel in Serie schmolz der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 am Ende auf einen Punkt und acht Tore zusammen. Die Fürther haben es in einem packenden Finish aber in der eigenen Hand.

Gegner am letzten Spieltag am kommenden Sonntag (15.30 Uhr/Sky) ist der Tabellenführer Hamburger SV, der den Aufstieg dank eines 6:1 gegen den SSV Ulm schon perfekt gemacht hat. „Hier einen Punkt zu holen, ist trotzdem ein Erfolg“, meinte Coach Kleine nach dem bitteren Remis. „Wir nehmen den Punkt und haben alles in der eigenen Hand.“

Fürth-Trainer vor Kurzem noch in Hannover

Eingestellt wurde die Mannschaft zum ersten Mal von dem Siewert-Nachfolger Kleine, der erst im April als Co-Trainer von Hannover 96 freigestellt worden war. „Das ist schon eine besondere Situation. Das kann man im Fußball aber nicht planen“, sagte der 47-Jährige bei Sky. „Mit Sicherheit habe ich ein paar Kenntnisse. Aber im Fußball sind heutzutage alle sehr gut vorbereitet. Es gibt wenig Geheimnisse mittlerweile.“

Hannover war zunächst die überlegene Mannschaft, aber die Gäste hatten schon früh eine erste gute Chance durch den früheren 96-Profi Felix Klaus (14.).

Lange Zeit überstanden die Fürther in der zweiten Halbzeit die Drangphase der 96er. Nicolo Tresoldi (48.), Andreas Voglsammer (60.) und Hyun-Ju Lee (70.) vergaben mehrere Chancen zum Ausgleich. Am Ende hätte Hannover dieses Spiel fast noch gedreht.

Nun wartet der HSV auf die Fürther. „Ich habe keinen Plan, was die machen“, meinte Klaus über die Herangehensweise der Hamburger, die schon designierter Erstligarückkehrer sind. „Die wollen sicher nichts abschenken.“ Klaus forderte: „Wir müssen dagegenhalten. Wir brauchen einen oder anderen Punkt.“

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