Bedrohte Tierarten: Einzigartig: Drei Giraffenarten in Serengeti

Im weitläufigen Zoo im niedersächsischen Hodenhagen leben drei Giraffenarten getrennt voneinander. Das ist nach Angaben des Serengeti-Parks einmalig.

Zwei Exemplare der seltensten Giraffenart der Welt haben im Serengeti Park ein Zuhause gefunden. Die beiden vierjährigen Kordofan-Bullen, die aus Frankreich stammen, warten auf Zuchtpartnerinnen. „Eventuell kommen Weibchen zu uns, oder die Jungs gehen in einen anderen Zoo“, sagt eine Parksprecherin. „Wir sollen der zentrale europäische Standort für Zuchterweiterung Richtung Osten sein.“

Kano und Marley wurden in verschiedenen französischen Zoos aufgezogen. „Die beiden verstehen sich super, eine kleine Junggesellengruppe“, erzählt die Sprecherin. Die Giraffenunterart kommt in den trockenen Gebieten des nördlichen Zentralafrikas, Sudans und Tschads vor. Freilaufend werden sie etwa 25 Jahre alt, im geschützten Umfeld ohne Feinde eventuell sogar älter. 

Kordofan-Giraffen vom Aussterben bedroht

Der weltweite Bestand wird nach Angaben des Parks in Hodenhagen auf rund 1400 Tiere in freier Wildbahn geschätzt, die Unterart gilt als vom Aussterben bedroht. In den Zoos in Dortmund und Dresden sind sie auch noch zu sehen. 

Neben den Kordofan-Giraffen leben im Safaripark am Rande der Lüneburger Heide noch Netz- und Rothschildgiraffen. „Nach den Zuchtunterlagen sind wir weltweit die einzigen mit drei verschiedenen Arten. Wir haben genug Platz, die Arten in Gruppen jeweils getrennt voneinander zu halten, damit keine genetische Vermischung stattfindet“, erklärt die Sprecherin. In dem 220 Hektar großen zoologischen Garten leben rund 2.000 Wildtiere.

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