Sommerzeit: Wie ein Mückenstich-Pflaster gegen Juckreiz helfen soll

Wer von einer Mücke oder einem anderen Insekt gestochen wird, benötigt schnelle Hilfe. Ein Mückenstich-Pflaster soll eine hilfreiche und praktische Methode sein.

Im Sommer bleibt es leider nicht aus: Irgendwann verspürt man das Kitzeln auf dem Arm oder Bein und merkt, dass eine Mücke dabei ist, zuzustechen. Ein Mückenstich-Pflaster soll danach schnell Abhilfe schaffen können. Wie das funktionieren soll und wozu so ein Pflaster noch gut sein soll, lesen Sie nachfolgend.

Mückenstich-Pflaster zur Linderung

So gibt es einerseits Mückenstich-Pflaster, die helfen sollen, wenn es bereits zum Stich gekommen ist. Mit lindernden Wirkstoffen oder durch das Material kann es bei Juckreiz oder Schwellungen helfen können. 

Diese Pflaster gibt es:

Moskinto

Die Mückenpflaster von Moskinto kommen in der typischen Gitterform daher und sind zur Nachsorge gedacht. Sie sollen Juckreiz und Schwellungen nach Insektenstichen lindern, indem sie die oberste Hautschicht leicht anheben, ohne dabei Medikamente oder Wirkstoffe zu verwenden. Die Marke selbst schreibt dazu: „Säuglinge, Kleinkinder oder natürlich auch Erwachsene sowie Schwangere können Moskinto nutzen. Die Wirkung unserer Pflaster ist wissenschaftlich nicht belegt und beruht auf Erfahrungswerten.“ Ein Pflaster hält bis zu sieben Tage auf der Haut oder kann einfach vorher abgezogen werden. Die Mückenstich-Pflaster sind latexfrei und wasserfest und sollen vor dem Kratzen auf die betroffene Stelle geklebt werden. Viele Käuferinnen und Käufer sind mit den kleinen Helfern zufrieden, wie sie in den Bewertungen berichten. Sie würden die haut nicht reizen und dazu beitragen, nicht zu kratzen.

Flint

Die Mückenstich-Pflaster von Flint dagegen arbeiten mit beruhigenden Wirkstoffen: Natürliche Inhaltsstoffe wie Traubenkernöl, Ringelblumenextrakt, Lavendelblütenextrakt und Gelbholzextrakt sollen dazu beitragen, unangenehmes Jucken spürbar zu reduzieren. Das Pflaster bedeckt die betroffene Stelle und verhindert, dass Kinder und Erwachsene durch Kratzen die Haut zusätzlich reizen. Dadurch kann sich die Haut schneller erholen. Besonders nett: Sie kommen in fröhlichen und bunten Designs daher und gelten als hautfreundlich.

Tipp: Neben Insektenstich-Pflastern gibt es noch weitere Wege, um Mückenstiche zu behandeln.

Insektenstich-Pflaster zur Vorbeugung

Auf der anderen Seite gibt es Mücken- oder Insektenstich-Pflaster, die ebendiese verhindern sollen. Diese arbeiten mit anderen Inhaltsstoffen, die etwa auch in Anti-Mückensprays, -cremes sowie im Mückenschutz-Armband stecken. Dazu schreibt die Verbraucherzentrale Hamburg: „Je höher der Wirkstoffanteil, desto länger der Schutz, desto größer aber auch die gesundheitlichen Gefahren.“

Genauer: „Am häufigsten wird DEET (Diethyltoluamid) als Wirkstoff in Mückenschutzmitteln eingesetzt, das bis zu siebeneinhalb Stunden vor Mückenstichen schützen kann. Weitere chemische Substanzen sind besser verträglich, aber nicht so lang wie DEET wirkende Icaridin oder EBAAP (Hydroxylethyl-Isobutyl-Piperidin).“ Letzteres habe die geringsten Nebenwirkungen, allerdings auch die geringste Wirksamkeit der genannten Wirkstoffe. Zudem gebe es natürliche Wirkstoffe wie PMD (Para-Menthan-3,8-diol/Citriodiol) oder ätherische Öle wie Lavendel, Citronella oder Geraniol. Diese könnten aber die Schleimhäute reizen, da sie auf der Haut unter der Sonne schneller verdampfen.

Die Verbraucherzentrale Hamburg rät von dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) ab. Es könne Hautreizungen und Reizungen an Schleimhäuten und Augen hervorrufen und für Schwangere und Kinder gefährlich sein. Mittel mit dem verträglicheren Wirkstoff Icaridin seien eher zu empfehlen. Generell seien die reizärmeren Wirkstoffe zu empfehlen, die allerdings wie oben erwähnt weniger effektiv seien. Der Vorteil von Insektenstich-Pflastern, die mit diesen Wirkstoffen arbeiten: Sie bedecken die Haut nicht großflächig, sondern nur bestimmte Partien, was angesichts vieler reizender Wirkstoffe sinnvoll ist. Zudem können sie auf die Kleidung geklebt werden, um Hautkontakt zu vermeiden.

Diese Pflaster gibt es:

Seelenklang

Die Mückenpflaster von Seelenklang sollen für Kinder geeignet sein. Sie arbeiten laut Anbieter mit natürlichen mückenabwehrenden Inhaltsstoffen, formuliert mit Pflanzenextrakten, die durch leichten Duft eine sanfte insektenabwehrende Wirkung erzielen würden. „Die Formel wurde professionell entwickelt, um die Verwendung reizender Chemikalien zu vermeiden. Die Klebeschicht auf der Rückseite des Aufklebers besteht aus hypoallergenem Material, das nach dem Abziehen keine roten Flecken oder ein klebriges Gefühl auf der Haut hinterlässt“, heißt es weiter. Die Pflaster kommen in kinderfreundlichen Designs daher. Die Bewertungen fallen positiv aus.

Pieksmichnicht

Ähnlich funktionieren die Insektenstich-Pflaster von Pieksmichnicht. Auch sie arbeiten DEET-frei. Stattdessen sind sie in Citronella-Öl, einem rein pflanzlichen Wirkstoff, getränkt. Wichtig: Sie sollen nicht direkt auf die Haut, sondern auf die Kleidung geklebt werden, um Hautreizungen zu vermeiden.

Tipp: Weitere Wege, um Mücken zu vertreiben, haben wir ebenfalls zusammengefasst.

Egal, ob es um Mückenpflaster, -armbänder oder Sprays geht: Komplett fernhalten können sie die Insekten in der Regel nicht. Zur Mückenabwehr helfe laut Verbraucherzentrale dagegen Folgendes:

Helle, langärmlige und dicht gewebte Kleidung (besonders bei Kindern empfohlen)Netze über Kinderwagen, feinmaschige Fliegengitter an Fenstern und Türen; auch freistehende Kuppelnetze sind zu empfehlenVentilatoren könnten Mücken und andere Insekten in Innenräumen ebenfalls vertreibenRegelmäßiges Duschen bei Hitze, um Schweiß zu verhindern, der die Insekten anziehen kannWeiterer Tipp: (Von Warentest oder anderen Instituten) empfohlene Mückensprays auf die Kleidung auftragen, um Hautreizungen der Mittel auszuschließen

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