Ein Bergsteiger aus Griechenland ist im Mont-Blanc-Massiv in den französischen Alpen ums Leben gekommen. Der rund 30 Jahre alte Mann sei aufgrund eines technischen Fehlers im Abschnitt Couloir du Goûter, der manchmal auch „Todeskorridor“ genannt wird, mehrere hundert Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Bergwacht am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit.
Der Mann sei allein unterwegs gewesen, habe einen „großen Rucksack“ getragen und sei mutmaßlich wegen „Müdigkeit“ oder „mangelnder Wachsamkeit“ abgestürzt. Am späten Vormittag wurde er demnach von Rettungskräften geborgen.
Der Mont Blanc, der höchste Berg Westeuropas, ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger. Der Klimawandel trägt jedoch dazu bei, dass der Permafrost zurückgeht und sich immer häufiger große Felsbrocken lösen. Über hundert Bergsteiger sind bereits im Couloir du Goûter ums Leben gekommen. Der gefährlichste Abschnitt der Mont-Blanc-Route ist für Steinschläge im Sommer berüchtigt.