Migration: Berliner Bundespolizei: Mehr als 3.000 unerlaubte Einreisen

Seit einigen Monaten werden in Deutschland intensivere Grenzkontrollen durchgeführt. Für die erste Jahreshälfte hat die Bundespolizei für Berlin und Brandenburg nun eine Bilanz veröffentlicht.

Die Bundespolizei hat in Berlin und Brandenburg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bei Kontrollen 3.046 unerlaubte Einreisen registriert. Das waren deutlich weniger als im gleichen Zeitraum der Jahre 2024 (rund 5.670) und 2023 (rund 5.430), wie die Bundespolizeidirektion Berlin mitteilte.

Bislang hätten die Polizisten dieses Jahr 2.642 Personen unmittelbar an der deutsch-polnischen Grenze oder im Zusammenhang mit einem Grenzübertritt.

Die Bundespolizei ist zuständig für Kontrollen an den Grenzen Deutschlands, etwa in Brandenburg für die Grenze zu Polen, aber auch für Flughäfen und Bahnhöfe. Zum Bereich der Bundespolizeidirektion Berlin gehören die beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg, an der Grenze zu Polen hat die Bundespolizei drei Polizeiinspektionen in Angermünde, Frankfurt (Oder) und Forst.

Deutschland kontrolliert bereits seit Oktober 2023 stichprobenhaft an der Grenze zu Polen, um irreguläre Migration zu stoppen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte wenige Stunden nach seinem Amtsantritt am 7. Mai eine Intensivierung der Grenzkontrollen verfügt. Er ordnete auch an, dass Asylsuchende an der Grenze zurückgewiesen werden können.

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