Landratswahl: 18 Bewerber für vier Landratsposten -Bewerberlisten stehen

Mitte Mai werden in vier Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns die Landräte neu gewählt. Besonders begehrt scheint das Amt im Kreis Vorpommern-Rügen zu sein.

Der Weg für die Landratswahlen am 11. Mai in vier der sechs Landkreise Mecklenburg-Vorpommerns ist geebnet. Die zuständigen Kreiswahlausschüsse haben die Kandidatenlisten bestätigt. Bis Ende März laufen allerdings noch die Einspruchsfristen. 

Mit sechs Bewerbern gibt es für das Spitzenamt im Kreis Vorpommern-Rügen die meisten Kandidaten. Nur drei und damit die wenigsten Interessenten meldeten sich für den Nachbarlandkreis Vorpommern-Greifswald.

Im Kreis Ludwigslust-Parchim sieht sich Amtsinhaber Stefan Sternberg (SPD) drei Herausforderern gegenüber: Der CDU-Bundestagsabgeordneten Simone Borchardt, Dietmar Friedhoff von der AfD und Philipp Lübbert, der von Bündnis 90/Die Grünen nominiert wurde. 

Im Kreis Vorpommern-Rügen machen Amtsinhaber Stefan Kerth, der die SPD aus Unzufriedenheit mit deren politischen Kurs verlassen hatte und nun parteilos ist, fünf Konkurrenten den Landratsposten streitig. Die SPD stellte Vorpommern-Staatssekretär Heiko Miraß auf. Für die AfD tritt Carlos Dias Rodrigues an, für die Linke Sebastian Lange. Hinzu kommen mit Jörg Herrmann und Jens Neumann zwei weitere Einzelbewerber.

Seenplatten-Landrat Kärger macht aus Altersgründen Weg frei 

Für den Landratsposten im Kreis Mecklenburgische Seenplatte, in dem Amtsinhaber Heiko Kärger (CDU) nach 15 Jahren nicht wieder antritt, warfen fünf Bewerber ihren Hut in den Ring. So will Vize-Landrat Thomas Müller seinen Parteikollegen Kärger beerben und an die Spitze des bundesweit größten Landkreises treten. Mitbewerber sind die Landtagsabgeordneten Enrico Schult (AfD) und Torsten Koplin (Linke), der SPD-Politiker Johannes Arlt, der es nicht wieder in den Bundestag geschafft hatte, sowie Björn Eckardt (Die Basis).

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald wird CDU-Landrat Michael Sack von zwei Mitbewerbern herausgefordert. Der SPD-Politiker Erik von Malottki, der sein Mandat im Bundestag ebenfalls verloren hatte, geht mit Unterstützung von SPD, Grünen und Linken ins Rennen um das Spitzenamt. Die Unternehmerin Inken Arndt tritt auf Vorschlag der AfD an. 

In den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Rostock-Land ist die siebenjährige Amtszeit der Landräte noch nicht abgelaufen. Somit wird dort auch nicht gewählt. Aktuell stellt die CDU drei der sechs Amtsträger, zwei die SPD, einer ist parteilos.

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